Hier stelle ich dir eine Auswahl an verschiedenen Informationen, frei verfügbaren Broschüren und Webseiten vor. Die Informationen hier werden stets aktuell gehalten, damit du keine veralteten Infos findest. Wenn du einzelne Fragen zu den verlinkten Informationen hast, beantworte ich zwei Fragen (in bis zu zwei E-Mails oder im kostenlosen Kennenlerngespräch) gerne kostenlos - denn mein Ziel ist es, genau DICH resilienter zu machen und dich auf diesem Weg zu unterstützen. Da jeder einzelne Mensch seinen Teil zu einer resilienten Bevölkerung beiträgt, ist jeder Schritt wichtig, sei er noch so klein - oder groß. Und wenn dieser Schritt die Beantwortung von ein paar Fragen ist, dann freue ich mich sehr, dir helfen zu können.
Zwei Fragen reichen dir nicht? Dann schaue dich gerne bei meinen Online Angeboten oder den individuellen Angeboten um.
Der Katastrophenschutz wird in Deutschland von den Bundesländern und deren unteren Katastrophenschutzbehörden (Landkreise und kreisfreie Städte) getragen, das ergibt sich aus dem Grundgesetz. Deshalb gibt es dazu in jedem Bundesland ein eigenes Gesetz, auch die Definition ab wann etwas ein außergewöhnliches Ereignis oder eine Katastrophe ist, unterscheidet sich pro Bundesland. Die Bundesrepublik Deutschland als Staat hat im Katastrophenschutz keine Zuständigkeit.
Nur im Zivilschutzfall greifen die Strukturen des Bundes. Das steht im Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz. Der Zivilschutzfall tritt ein, wenn der Verteidigungsfall ausgerufen wurde. Das passiert wenn uns ein anderes Land angreift, also im Kriegsfall. Zivilschutz und Katastrophenschutz werden zusammen häufig als Bevölkerungsschutz bezeichnet.
Der Zivilschutz greift im Verteidigungsfall auf die Ressourcen aus dem Katastrophenschutz zurück, und umgekehrt stellt der Zivilschutz z. B. Fahrzeuge zur Verfügung, die auch im Katastrophenschutz genutzt werden dürfen. Zivilschutz und Katastrophenschutz üben und arbeiten daher regelmäßig gemeinsam. Wird eine gegenseitige Unterstützung nötig, wird ein sogenanntes Amtshilfeersuchen gestellt. Das steht ebenfalls im Grundgesetz. Erst dann kann beispielsweise das Land Rheinland-Pfalz Einsatzkräfte per Amtshilfe nach Nordrhein-Westfahlen schicken.
Was eine Krise ist, ist ebenfalls nicht einheitlich geregelt. Im Allgemeinen werden unter Krisenmanagement die Maßnahmen verstanden, die eine Stadt ergreifen muss, um im Katastrophenfall die ganz normalen verwaltungsmäßigen Abläufe wiederherzustellen oder aufrechtzuerhalten u. a. durch Stäbe und Stabsarbeit. Auch im beruflichen Bereich liest sich häufig der Begriff Krisenmanagement. Dort bezieht er sich auf die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der betrieblichen Strukturen.
Für das betriebliche Krisenmanagement wird auch der Begriff Business Continuity Management (BCM) verwendet, wobei dieser Begriff definiert ist und hierfür etliche Regelungen und Standards existieren. Besonders häufig ist BCM im Kontext mit IT-Sicherheit zu finden.
KRITIS sind die Unternehmen und Einrichtungen, die als Kritische Infrastruktur einzustufen sind, z. B. Stromversorger, Krankenhäuser und Abwasserentsorgung. Der Ausfall hat schwerwiegende Folgen, sodass hier spezielle Maßnahmen zu ergreifen sind, einen solchen Ausfall zu verhindern und die Auswirkungen zu kompensieren.
Hier gibt es Infos zu hilfreichen Broschüren. Ich habe dazugeschrieben, welche Zielgruppe diese jeweils haben.
Die Broschüre wurde vom BBK, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, herausgegeben und dient der ersten Information und Vorbereitung für verschiedene Krisensituationen. Dabei sind logischerweise nicht alle dabei, die vorstellbar sind. Der Inhalt ist allgemein gehalten und auch hierüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Für den ersten Einstieg eine gute Broschüre.
Zielgruppe: Bürger*innen, Privatpersonen
Die Checkliste wurde auch vom BBK herausgegeben. Hiermit kannst du schnell checken, was du benötigst und es was du schon hast. Jedoch ist diese genau wie die Broschüre sehr allgemein gehalten und geht - logischerweise - nicht auf Einzelfälle ein.
Zielgruppe: Bürger*innen, Privatpersonen
In dieser Broschüre geht es um die Adaption der Forderungen des internationalen Sendai Rahmenwerkes an deutsche Verhältnisse. Die "Resilienzstrategie" wird jedoch auch kritisiert, da sie kaum konkrete Handlungswege aufzeigt und manche Stimmen sagen, dass erst noch eine Strategie aus der Strategie entwickelt werden muss. Die Entwicklung der Resilienzstrategie hat 5 Jahre gedauert, daran beteiligt waren etliche Akteure aus der Wissenschaft, Forschung und Praxis. Es steht darin, wer in welchem Feld was tun muss und zeigt Beispiele auf.
Zielgruppe: Kommunen, KMUs, Konzerne, Fachpersonen, KRITIS, Politik
Das Sendai Rahmenwerk wurde 2015 in Sendai erstellt und umfasst - die ganze Welt. Es hat zum Ziel, die Weltbevölkerung insgesamt resilienter zu machen. Das Werk hat eine Gültigkeit bis 2030 und wird im Jahr 2030 evaluiert und überarbeitet.
Zielgruppe: Fachpersonen, international Tätige
Hier findest du hilfreiche Webseiten.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betreibt ein eigenes Glossar. Hier findest du Definitionen zu vielen verschiedenen Begriffen.
Auch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hält nach etwas Recherche hilfreiche Informationen bereit:
Beim Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) findest du weiterführende Informationen:
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stellt übersichtlich Informationen über Kritische Infrastrukturen bereit:
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